Kursdetails
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Mittwochsgespräch 55plus Präventionsstrategien zur Vermeidung eines postoperativen Delirs

Keine Anmeldung möglich oder notwendig, s. Hinweis
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Kursnr. 251-15124
Beginn Mi., 02.04.2025, 10:30 - 12:00 Uhr
Dauer 1 Termin
Kursort vhs, Werretalhalle, vhs-Forum
Gebühr 0,00 €
Teilnehmer 5 - 60

Info beachten


Kursbeschreibung

Der Begriff Delir kommt aus dem lateinischen und bedeutet „aus der Spur geraten“, umgangssprachlich wird es auch als „Verwirrtheitszustand“ bezeichnet. Nach großen Operationen, insbesondere auch Herzoperationen tritt bei einigen Patienten ein sogenanntes „postoperatives Delir“ auf, das mit Wahrnehmung und Aufmerksamkeitsstörungen verbunden sein kann. Dieses bestmöglich zu verhindern ist das Ziel der Anästhesiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Daher wurde in Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen eines Qualitätsvertrages eine patienten-individualisierte Risikostratifizierung etabliert, die vor der Operation eine Überprüfung der kognitiven und physischen Funktion vorsieht (sog. Gebrechlichkeits-Assessment). Gleichzeitig werden die Patienten von „OP-Paten“ über den gesamten operativen Verlauf bis zum 3. Tag nach der Operation begleitet. Aber auch als Patientin oder Patient oder als Angehörige gibt es einige Möglichkeiten, dieses positiv zu beeinflussen. Darüber sprechen die Direktorin des Instituts für Anästhesiologie und Schmerztherapie am HDZ NRW Prof. Dr. med. Vera von Dossow und Claudia Bunge (Pflegerische Leitung im Delirmanagement).

Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, mit 36.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr, davon 14.500 in stationärer Behandlung, zu den größten und modernsten Zentren seiner Art in Europa. Unter einem Dach arbeiten fünf Universitätskliniken und drei Universitäts-Institute seit 40 Jahren interdisziplinär zusammen. Das HDZ NRW ist seit 1989 Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum. Die Professorenschaft des HDZ NRW ist zusätzlich seit 2023 Mitglied der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld. Die Einrichtung ist bekannt als größtes Herztransplantationszentrum in Deutschland.

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